AVM Ovation SD 8.2 Streamer

Netzwerk-Player, Streaming-Clients und Co. verheißen famosen Sound mit möglichst geringem (finanziellem) Aufwand. Manches ändert sich allerdings nie: dass für wirklich exzellente Klänge ein gewisser Aufwand erforderlich ist. Was geschieht eigentlich, wenn man den auf die Spitze treibt. Die Antwort von AVM.

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Knapp 9500 Euro kostet der Ovation SD 8.2, der sowohl Vorverstärker, D/A-Wandler, Streamer und sogar Kopfhörer-Verstärker in einem schicken Gehäuse ist. AMJ legte den Fokus auf die Streaming-Funktion. Eine Besonderheit des Modells 8.2 ist die Röhren-Bestückung. Ohne Glaskolben kommt das weitgehend baugleich reinrassige Halbleiter-Pendant 6.2 aus. Es ist um 2000 Euro günstiger

Hör zu. Entspann dich, lasse Seele und Beine baumeln. Wenn du ein Faible für ambitionierte Streaming-Dienste wie Tidal hast – und du somit auch erklärter Gegner von Datenreduktion bist – sei dir eine Komponente ans audio- phile Herz gelegt, die dein Leben wirklich bereichern und womöglich sogar verändern wird: Mit dem AVM SD 8.2 erstehst du den Schlüssel für superbe, überraschende musi- kalische Reisen in bis dato unentdeckte Ter- rains und gleichzeitig wirst du auf sonder- bare Art berührt sein, vertraute Musik noch einmal neu, unverbraucht, differenziert und mit einem Erlebnis-Faktor zu vernehmen, die deinem Hobby, deiner Leidenschaft für Technik, Musik und Klang eine neue Dimen- sion verleiht.

Das Datenformat ist nicht alles Wahre Audiophile, Kenner von Technik und Musik, kennen das. Weil sie eben keine Formate, sondern Inhalte schätzen: Lieber hören sie ein großartiges Konzert in CD-Qualität als belangloses Tralala mit HiRes-Gütesiegel. Natürlich ist das Format wichtig, ihm sollte Respekt gezollt werden, aber nicht über Gebühr. Es kommt darauf an, was man daraus macht – und wie man es macht. Dazu gilt fol- gende Faustregel: Wer sich in vielen Jahren eine stattliche CD-Sammlung zulegte, sollte nicht müde werden, nach einem Top-CD- Player Ausschau zu halten – und braucht eigentlich nicht auf den nun wieder rollen- den Vinyl-Zug aufzuspringen. Wer indes schwarzes Gold in Hülle(n) und Fülle hortet, bleibt auf der Suche nach optimalen Kompo- nenten für sein analoges Hobby – und wird wohl kaum den Aufbau einer CD-Sammlung ins Auge fassen.

Bleibt der dritte Weg – und um den einzuschlagen, ist es egal, welcher haptische Ton- träger favorisiert wurde und wird. Millionen von teilweise herausragend gut einge- stellten Songs warten auf Neu- und Wieder-Entdeckung. Dass immer noch viele High Ender mehr auf Datenformate denn auf musikalische Inhalte »schielen«, ist so betrüblich wie überflüssig.


Glimmer-Twins
Die Röhre ist auch nur ein Bauteil. Aber an der richtigen Stelle eingesetzt, hilft sie mit, akustische Berge zu versetzen.

Flac Lossless und Co. Mit Tidal und Qobuz stehen gottlob Streaming-Anbieter auf dem Plan, für die das CD-Format selbstverständ- lich ist. Ergo: Vertrauen wir dieses kostbare gestreamte Gut am besten einer Kompo- nente an, die aus dem digitalen Strom ein astreines analoges Musik-Signal zaubert. Eines, bei der keine Abstriche gegenüber der konventionellen CD auszumachen sind. Das funktioniert – mit Verlaub und Nachdruck – aber nur dann, wenn der gleiche hohe Auf- wand wie bei klassischen Geräten betrieben wird. Will sagen: Diese Spitze lässt sich nicht allein mit High-Resolution-Files erreichen – werden diese über einen simplen, womöglich mit einem Steckernetzteil betriebenen Streamer reproduziert, fällt die Klangaus- beute halt recht mager aus. Lassen wir nicht Schmalhans Küchenmeister sein, laden wir einen Sterne-Koch ein. Der AVM Ovation SD 8.2 zählt zweifelsfrei zu den kompro- misslosen Top-Offerten auf dem Globus. Streng genommen handelt es sich beim 8.2 gleich um drei Geräte unter einem schmu- cken Deckel – er vereint die Funktionen Vorverstärker, Digital-/Analogwandler und

»Gut, besser, AVM. Seitdem Udo Besser die Geschicke von AVM leitet, reiht sich ein Testsieg an den anderen. Weltweit.«

Streamer. Dahintersteckt ein Anspruch, der mit Fug und Recht »ultimativ« bezeichnet werden kann. Einfach »lecker« und audiophil bis zum letzten Widerstand, was sich die Entwickler aus Malsch hier ausgedacht haben. Schon diese betörende Röhrenstufe mit einer eigens für AVM gefertigten 803-T Doppel-Triode. Sie will bei aller hifidelen Geradlinigkeit diesen Hauch mehr Körper- haftigkeit und Auflösung garantieren, die aufgeklärte Fans so schätzen.

Masterpiece aus Deutschland Hinein ins grenzenlose Vergnügen: Wer anstrebt, Musik via Stream exakt so auf- und anre- gend wiederzugeben, wie er es von den bes- ten klassischen Geräten kennt, der wird mit dieser Schatz-Kiste schnell Freundschaft schließen und vielleicht sogar den Bund fürs Leben schmieden. Wenn nachmittägliche Hörsessions erst im Morgengrauen enden, weil man nicht aufhören mag, Musik mit all ihrer Anmut und Differenzierung so zu erle- ben, wie sie Tonmeister einst definiert haben müssen. Perfekt? Ja, was das klangliche Ergebnis betrifft. Nicht ganz so überzeu- gend gelang AVM die Bedienung: Der mitge- lieferte System-Infrarot-Geber mit integrier- tem Display liegt zwar gut in der Hand und verrichtet ordentlich seinen Job – aber bekanntlich ist das Bessere des Guten Feind, die Steuersysteme einiger Hersteller sind intuitiver zu beherrschen. Ein Software- Thema – und somit kein gewichtiges, das Gerät in irgendeiner Weise relativierendes.

Man darf folglich aufs nächste Update von AVM gespannt sein. AVM legt mit dem SD 8.2 die Messlatte derart hoch, dass aktuell keiner – egal, wie teuer er ist – darübersprin- gen kann. Ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst.

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